Jun 25, 2010

Czada weiterhin von Dialog überzeugt

Heute vormittag führten Vertreter des AStA der Universität Osnabrück ein Gespräch mit Prof. Dr. Czada über die Einladung des iranischen Botschafters.

Prof. Dr. Czada, der die Diskussion moderieren sollte, bedauerte dass die Veranstaltung abgesasgt wurde und sprach sich weiterhin für den Dialog, auch mit Vertretern der iranischen Republik aus. Er könne die Kritik an Ali Reza Sheikh Attar verstehen, jedoch sei der Dialog der bessere Weg. Ein Regime zu isolieren führe zu nichts, sondern bewirke meist das Gegenteil. Eine Neuauflage der Veranstaltung plane er nicht.

Jun 24, 2010

Radio-Interview mit Vertretern des AStA

Der Unifunk hat am 23.6. ein Interview mit zwei Vertretern des AStA der Uni Osnabrück geführt, in dem diese auch zu den Vorwürfen von Prof. Dr. Czada Stellung nehmen.

Die AStA-Referenten wurden auch zu ihrer Unterstützung des Aufrufes des Solidaritätsbündnisses für die iranische Freiheitsbewegung befragt. Den von den Unifunk-Redakteuren als "Linksbündnis" bezeichneten Initiatoren des Protestaufrufs gegen den Besuch des iranischen Botschafters wird von Seiten der Interviewenden unterstellt, Herrn Czada durch das Versenden von "Drohmails" genötigt zu haben.

Wir halten dagegen fest, dass 1) es sich selbst als "Linke" bezeichnende Appeasement-Politiker wie Mohssen Massarrat und linksdeutsche Antisemiten wie Jürgen Elsässer sind, die sich für einen "offenen" Dialog mit dem iranischen Mullah-Regime ausprechen und diesem damit eine Bühne bieten (s.u.).
2) übernehmen die Unifunk-Redakteure kritiklos die verleumderischen Unterstellungen von Prof. Czada, der sich selbst auf Rechtsstaatlichkeit beruft, aber sich bereits durch die Ankündigung von Protesten, deren Legitimität vom sog. Verfassungskern der BRD de jure garantiert ist, bedroht und genötigt fühlt.

http://www.unifunk.uni-osnabrueck.de/wordpress/2010/06/23/asta-rechtfertigt-seine-proteste-2/

Jun 22, 2010

Czada weicht aus - Leiter der Friedensgespräche im Interview mit dem Unifunk

Prof. Dr. Czada, der die abgesagte Diskussionveranstaltung mit dem iranischen Botschafter Ali Reza Sheikh Attar moderieren wollte, hat sich in einem Interview mit dem Unifunk Osnabrück kurz zu den Vorfällen geäußert. Kaum verwunderlich ist, dass er die Frage, wie er die "Formulierung des AStA eines 'iranischen Regimes'" bewerte, mit keinem Wort beantwortet, sondern über die Möglichkeit einer Anzeige raisonniert.

http://www.unifunk.uni-osnabrueck.de/wordpress/2010/06/22/podiumsdiskussion-mit-dem-iranischen-botschafter-abgesagt/

Und noch ein "Kritiker"...

Auch der notorische Jürgen Elsässer hat es sich natürlich nicht nehmen lassen, seinem offenen Wahnsinn erneut Ausdruck zu verleihen:

Israel-Lobby verhindert Iran-Debatte Von Jürgen Elsässer

Juni 19, 2010

Stoppt die Diktatur der politisch Korrekten!

Ein neuer Fall von Zensur: Leser dieses Blogs erinnern sich, dass Anti-Deutsche und Zionisten im Oktober letzten Jahres eine Diskussion im Club Voltaire in Frankfurt/M. verhindern wollten und im Februar 2010 eine Veranstaltung zum Jahrestag der iranischen Revolution in Hamburg. Beide Versuche scheiterten.

Reaktionen unserer "Kritiker"

Mohssen Massarrat, der auf der abgesagten Podiumsdiskussion einen "kritischen" und "offensiven" Dialog mit dem iranischen Botschafter führen wollte, hat sich mit einer öffentlichen Stellungnahme zu Wort gemeldet, die am 19.6. in gekürzter Fassung auch im antizionistischen Kampfblatt der Deutschen Linken, der "Jungen Welt", erschienen ist (vgl. http://www.jungewelt.de/2010/06-19/030.php):

Prof. Dr. Mohssen Massarrat Osnabrück, 18. Juni 2010

Stellungnahme

anlässlich der Kampagne gegen eine öffentliche Diskussions-Veranstaltung
mit dem Botschafter der Islamischen Republik Iran in Osnabrück


Die Volkshochschule der Stadt Osnabrück und der Fachbereich Sozialwissenschaften der Universität Osnabrück hatten den Botschafter der Islamischen Republik Iran, Ali Reza Sheikh Attar, zu einer Podiumsdiskussion „Wohin bewegt sich der Iran?“ für Dienstag, 22. Juni 2010, nach Osnabrück eingeladen, an der auch ich mitwirken sollte. Unmittelbar nach Bekanntgabe dieser Veranstaltung gelang es einem „Solidaritätsbündnis für die iranische Freiheitsbewegung“, einer mir bisher nicht bekannten Initiative, mit massiven Drohungen und Einschüchterungen die Volkshochschule Osnabrück zur Absage der geplanten Veranstaltung zu veranlassen. Wer auch immer hinter dieser anonymen Initiative sich verbergen mag, sie kann sich ihres Erfolgs erfreuen, aus der Anonymität heraus einen Anschlag auf die Demokratie in Deutschland verübt zu haben. Es ist offensichtlich wieder so weit, mit Drohungen und Diffamierungen eine offene und kontroverse Diskussion unmöglich zu machen.

Jun 18, 2010

Dekanin des FB Sozialwissenschaften bestätigt Absage

In einem Gespräch, das heute Vormittag VertreterInnen des AStA mit der Dekanin des Fachbereichs Sozialwissenschaften, Prof.in Dr. Andrea Lenschow, geführt haben, bestätigte diese nochmals die Absage der für Dienstag geplanten Veranstaltung mit dem iranischen Botschafter Ali Reza Sheikh Attar.

Jun 17, 2010

Pressemitteilung

Pressemitteilung des Solidaritätsbündnisses für die iranische Freiheitsbewegung zur Absage der Veranstaltung mit dem iranischen Botschafter durch die VHS Osnabrück